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Hollóko, die schönste Perle der sich "wellenden" Palóc-Landschaft ist bereits seit 15 Jahren der Teil der Welterbschaft. Die umarmenden Arme der Bergzüge Cserhát haben die im Tal befindlichen kleinen Häuser vor den düsteren Winden der Jahrhunderte so geschützt, dass das Dorf seinen ursprünglichen Zauber bewahren konnte.

Hollóko ist die Zierde von Palóc-Landschaft und zugleich von Mittel-Europa. Das Dorf widerspiegelt einen einheitlichen Palóc-Architekturstil. Der grösste Wert ist das Altdorf mit seinem Dorfreservat, bestehend aus 58 geschützten Gebäuden, wo die Meisterwerke der Volksarchitektur aus dem XVII. Jahrhundert bewahrt sind. Die Palócen haben ihre Heime traditionell in einem Grossfamilien-System, auf ungeteilten Streifengrundstücken gebaut, die sich wegen der verhältnismässigen Geschlossenheit von Nord-Ungarn erhalten sind. Ihre Häuser besthehen gewöhnlich aus drei Teilen (das erste Zimmer - der Hof - die Wohnkammmer), die sind von zwei Seiten - am Straßenfront und am Hoffront - durch eine Veranda (Veranda mit Holzsäulen) begrenzt. Bei der Ausstaltung der Keller hatten die Keller eine Rolle für den Ausgleich der Bodenniveauverhältnisse. So haben die Keller mit den Häusern zusammen ein einheitliches, harmonisches Bild. Die Kammern wurden auf die Streifengrundstücken an die Hauswand gebaut, der Schweinestall und die Schuppen wurden auf dem Hof errichtet.

Die für die Haltung von Grosstieren geeigneten Scheunen standen am Dorfrand, in den s.g. Scheunenreihen. Die auch heutzutage bewunderbaren Gebäuden wurden nach der Feuerbrunst von 1909 gebaut, sie hatten aber ihre ursprüngliche Form bewahrt, und sie verwahren die Stimmung der vergangenen Zeiten auch weiterhin.